Das 1. Jahr Konfirmandenunterricht findet mit den Kindern während der 4. Klasse in der Grundschule statt. Deswegen nennen wir das Jahr auch:
- KU4
KU4 findet an ca. 8 Samstagen vormittags statt und endet mit der Übernachtung in der Kirche und dem gemeinsamen Abschlussgottesdienst. Geleitet wird KU4 von Pastor Matthias Groeneveld zusammen mit einem Team jugendlicher Mitarbeiter*innen. Die Jugendlichen kommen selbst aus ihrer Konfirmandenzeit und haben Spaß daran, mit den Kindern die Konfi-Zeit zu gestalten. Häufig sind sie auch in anderen Bereichen der Gemeinde aktiv. Die Zusammenarbeit als Team ermöglicht es uns, mit den Kindern in Groß- und Kleingruppen zu arbeiten und unterschiedliche Angebote zu machen.
Das 2. Jahr in der Konfirmadenarbeit findet mit den Jugendlichen in der 8. Klasse statt. Deswegen heißt das Jahr Hauptkonfirmandenunterricht auch:
- KU8
KU8 wird von Diakon Kimm Herlyn und Pastor Matthias Groeneveld und einem großen Team ehrenamtlicher Jugendlicher geleitet. Anfang und Ende von KU8 und somit den Rahmen bilden 2 Freizeiten. Dazwischen gibt es 4 Konfirmandentage an Samstagvormittagen. 20-30 Jugendliche arbeiten ehrenamtlich mit und bieten dadurch eine Brücke zur Jugendarbeit. Die Hauptkonfirmandenarbeit findet gemeinsam mit der Thomasgemeinde statt.
"Segen für die Lebensreise“
Dem Segen bei der Konfirmation kommt eine ganz besondere Bedeutung zu. Der Konfirmationsgottesdienst spricht den Jugendlichen den Segen Gottes ganz persönlich zu: Nennung des Namens, Segenshandlung, Handauflegung, Konfirmationsspruch.
Der Segen bringt zur Geltung, dass das Leben Geschenk Gottes ist. Die Segnung ist ein „Haltepunkt“ für alle Beteiligten und für die Jugendlichen ganz persönlich Bestätigung und Bestärkung mit dem Blick nach vorne. Segen bedeutet den Zuspruch der Begleitung: Du bist nicht allein.
In der Konfirmandenzeit beschäftigen sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden mit den wesentlichen Aussagen des christlichen Glaubens. Das schließt auch das christliche Bekenntnis ein, auf das sie getauft wurden. Mit 14 Jahren werden die Jugendlichen religionsmündig. Damit wird ihnen das Recht zugesprochen, in Fragen ihres Glaubens und Bekenntnisses selbständig Entscheidungen zu treffen. So können sie z. B. entscheiden, ob sie am Religionsunterricht teilnehmen oder nicht.
Im Konfirmationsgottesdienst ist das Bekenntnis der Konfirmandinnen und Konfirmanden zum christlichen Glauben ein Kern-Bestandteil. Damit wird das Bekenntnis der Eltern und Paten, das diese bei der Taufe gesprochen haben, aufgenommen. Die Jugendlichen antworten mit ihrer eigenen Stellungnahme einerseits auf die Zusage, die ihnen durch die Taufe gegeben wurde, und beziehen sich andererseits auf das, was sie in der Konfirmandenarbeit von der Menschenfreundlichkeit Gottes erfahren haben.